Die Festung von Apolihni liegt im Nordwesten von Armolia, welche im Jahre 1440 von dem Genuesen Nicholas Banca Giustiniani konstruiert wurde. Dies wird durch die lateinische Inschrift bestätigt, auf dem Gebälk über dem Eingang zur Festung, die zahllose Reisende das ganze Jahr über lesen. Die Inschrift wird nun in der alten Dorfschule an der nördlichen Seite der Kathedrale von St. Demetrios und der Jungfrau von Armolia aufbewahrt. Weil es weiß verkalkt worden war, ist nun es lediglich möglich, das Giustiniani-Wappen (ein eingekreister Turm auf der linken Seite und ein eingekreistes Kreuz auf der rechten Seite) zu erkennen.
Die Festung ist trapezförmig, wie sie aus einer Zeichnung von Arnold Smith hervorgeht. Sie umfasst 62 Zimmer und wird von doppelten Wänden umgeben. Zusätzlich zu ihren eingemauert Türmen gibt es ebenso kleinere Wehrtürme in den oberen Ecken. Mit dem Blick auf den Großen Turm gerichtet, kann man eine Zisterne sehen, die Regenwasser von den Dächern sammelte, um die Bewohner im Inneren mit Trinkwasser zu versorgen. Die Reisenden Thevenot (1656), Piacenza (1688), und Cornelli (1696) beziehen sich auf zwei Zisternen, während Arnold Smith nur eine skizzierte. Die Signaltürme, die sich an den Ufern von Komi am Meer von Lithi befanden, kommunizierten mit der Festung.